Suppe versalzt & Co.? Hilfe bei Küchenpannen
Vorbereitet sein beim Kochen ist alles! Genügend Zeit einplanen und alles bereitstellen, dann kann eigentlich schon nicht mehr viel schief gehen. Aber auch den Profis passiert hin und wieder noch ein kleiner Fauxpas. In vielen Fällen ist jedoch nicht alles sofort verloren, kleine Tipps machen so manches Gericht wieder schmackhaft.
Weniger ist mehr! Das gilt vor allem beim Würzen. Natürlich soll das Gericht nicht fad schmecken, aber die Möglichkeit zum Nachsalzen besteht immer. Bei zu viel Salz scheint dagegen Hopfen und Malz verloren. Glück gehabt, oft gibt es eine Notlösung! Gegensteuern beim versalzenen Braten: eine Marinade aus Honig nimmt den Salzgeschmack und bringt eine neue interessante Geschmacksnote.
Das Paradebeispiel für versalzenes Essen ist die Suppe. Auch bei Soßen wird gerne mal die eine oder andere Prise Salz zu viel verwendet. Generell empfiehlt sich hier einfach die Gesamtmenge durch Zugabe von Wasser oder Brühe zu erhöhen. Bei ohnehin sahnigen Suppen oder Soßen kann die Menge mit Sahne oder Creme fraîche ergänzt werden. Deren Zugabe hilft auch, wenn es einmal zu scharf geworden ist. Vergessen Sie nicht, dass die Suppe jetzt verdünnt wurde, d.h. dass auch die anderen Gewürze an Stärke verloren haben. Eventuell müssen Sie hier noch nachwürzen.
Fettaugen in der Soße sehen nicht nur unappetitlich aus, sondern liegen auch anschließend schwer im Magen, bei manchem enden sie sogar auf den Hüften. Ist es einmal passiert, können die Fettaugen aber einfach entfernt werden. Dafür einfach ein sauberes Küchentuch zu einem Beutel knoten, der mit Eiswürfel gefüllt wird. Diesem Beutel in die heiße Soße halten. Effekt: die Fettaugen werden kalt und können anschließend abgeschöpft werden. Danach muss die Soße natürlich erneut erhitzt werden.
Gleicht Ihre Soße mehr einer Suppe? Wenn ja und Sie etwas Zeit übrig haben, lassen Sie die Soße einfach einige Minuten weiterköcheln und die Konsistenz ändert sich von allein. Wenn die Gäste in wenigen Minuten vor der Tür stehen, tut es auch etwas Soßenbinder.
Haben Sie den Braten nur eine Minute zu lang im Ofen gelassen und nun ist er zu zäh? Schade um den schönen Braten, da ist leider nicht mehr viel zu machen! Aber Sie können improvisieren. Statt den Braten als Ganzes zu servieren, scheiden Sie ihn in hauchdünne Scheiben, die Sie für ein paar Minuten in der Soße marinieren. So werden diese zart und wieder „genießbar“. Jetzt müssen Sie nur noch Ihre Gäste davon überzeugen!
Für das nächste Mal: Bevor es in den Backofen geht, den Braten rundherum knusprig in der Pfanne bräunen. Achten Sie darauf, dass das Fett heiß genug ist, denn so können sich die Poren schließen und das Fleisch bleibt von innen saftig.
Nicht jeder kocht seinen Reis gerne im Kochbeutel. Leider geht man auf diesem Wege auch das Risiko des Anbrennens ein. Sicher gehen Sie, wenn Sie die Hitze früh genug reduzieren, schließlich muss der Reis nach dem Aufkochen nur ausquellen. Ist das Malheur doch passiert, hilft eine Scheibe Toastbrot unangenehme Gerüche zu entfernen. Einfach auf den Reis legen, den Sie zuvor in ein anderes Gefäß gefüllt haben sollten.
Kommentar schreiben.
Schreiben Sie ihre Meinung!